Stefan Roth
In Winterthur geboren, verbrachte Stefan Roth seine Jugend in Aadorf und lebt heute in Scherzingen. Stefan Roth besuchte am Conservatorium in Maastricht NL den Unterricht in den Hauptfächern «HaFa Directie» bei Jan Cober, sowie «Euphonium» bei Piet Joris und schloss sein Studium 2008 erfolgreich als Bachelor of Arts in Music ab. Nach zweijährigem Masterstudium bei Ludwig Wicki, Oliver Waespi und Thomas Rüedi erwarb er 2012 als erster Schweizer an der Hochschule der Künste Bern den Titel Master of Arts in «Windband Conducting» mit Auszeichnung. Im Februar 2019 schloss Stefan Roth seine Weiterbildung an der Universität Augsburg im Masterstudiengang Blasorchesterleitung bei Maurice Hamers ab. Für sein erfolgreiches Master-Rezital dirigierte er während einer Woche das Musikkorps der Bundeswehr. Stefan Roth bildet sich durch regelmässig besuchte Meisterkurse unter anderem bei Pierre Kuijpers, Douglas Bostock, Philip Sparke und James Barnes weiter.
Im Juli 2016 erreichte er am «1st International Conductors' Competition» in Augsburg den 2. Rang unter 48 teilnehmenden Dirigenten aus der ganzen Welt.
Er amtet zurzeit äusserst erfolgreich als Dirigent des Symphonischen Blasorchesters Kreuzlingen, des Blasorchesters der Jugendmusik Kreuzlingen, der Liberty Brass Band Ostschweiz, der Liberty Brass Band Junior, sowie der Uniun da Musica Sagogn.
Stefan Roth ist zudem Präsident der Musikkommission des Thurgauer Kantonal-Musikverbandes, im Vorstand des Schweizer Blasmusik-Dirigentenverbands und Mitglied der Musikkommission des Schweizerischen Blasmusikverbandes.
Zudem ist Stefan Roth Hauptfachdozent bei den Dirigentenkursen des Thurgauer Kantonal-Musikverbandes und gefragter Juror im In- und Ausland.
Für sein Schaffen als Blasorchesterdirigent wurde Stefan Roth 2023 mit dem «Thurgauer Kulturpreis» ausgezeichnet.
Niki Wüthrich
Niki Wüthrich ist Dirigent und künstlerischer Leiter des Swiss Symphonic Wind Orchestra sowie Dirigent der Blasorchester der Stadtmusik St.Gallen und der Stadtmusik Zürich. Als vielseitiger und leidenschaftlicher Musiker liegen ihm Konzerte mit einem besonderen Augenmerk auf eine spannende Programmkonzeption und spartenübergreifende Bezüge besonders am Herzen.
Als Dirigent blickt er auf viele erfolgreiche Konzerte mit Formationen wie der Stadtmusik Bremgarten (von 2010–2022), der Camerata Schweiz, dem Sinfonieorchesters con brio, dem Solothurner Jugendblasorchester oder dem Blasorchester SGBV zurück. 2010 erreichte er den Halbfinal des 6. Schweizerischen Dirigentenwettbewerbs.
Seine musikalische Kreativität lebt Niki Wüthrich zudem auch als Posaunist im Quintetto Inflagranti aus. Seine Studien in den Fächern Dirigieren und Posaune absolvierte er an der Hochschule für Musik und Theater in Bern.
nikiwuethrich.ch
Enrico Calzaferri
Enrico Calzaferri ist 1986 in der Schweiz, in Kirchberg SG geboren und aufgewachsen. Seinen ersten Instrumentalunterricht erhielt er im Alter von 10 Jahren auf der Trompete. Nach zwei Jahren wechselte er auf das Euphonium. Bereits kurze Zeit später begann er, in der Blechharmonie Kirchberg zu spielen.
2003, gleichzeitig mit dem Beginn seiner Berufslehre als Automatiker, spielte Enrico in der Liberty Brass Band Junior als Euphonist und zwei Jahre darauf in der Liberty Brass Band als Baritonist.
Nach einem ersten Dirigentenkurs beim Thurgauer Kantonalmusikverband im Jahr 2005 absolvierte Enrico Calzaferri die Ausbildung zum Musikoffizier in der Schweizer Militärmusik. Noch bevor die Ausbildung beendet war, konnte er das Musikstudium an der Hochschule der Künste Bern mit den Hauptfächern Blasmusikdirektion und Euphonium bei Ludwig Wicki und Thomas Rüedi aufnehmen. Im Sommer 2011 hat Enrico Calzaferri den Bachelor mit Auszeichnung abgeschlossen. In den zwei darauffolgenden Jahren absolvierte er auch sein Masterstudium mit Hauptfach Blasmusikdirektion bei Ludwig Wicki, Rolf Schumacher und Dominique Roggen. Die Ausbildung wurde mit dem Instrumentationsunterricht bei Oliver Waespi und Corsin Tuor abgerundet.
Seit 2023 ist Enrico Calzaferri Dirigent des Musikvereins Zürich-Höngg. In der Vergangenheit leitete er unter anderem die Brass Band Rickenbach, die Brass Band Cazis, die Musikgesellschaft Allmendingen/Thun, die Brass Band Breitenbach und die Musikgesellschaft Hergiswil am Napf. Mit allen Vereinen konnte er diverse Erfolge an Wettbewerben und Konzerten feiern. Als Projektdirigent durfte er mit Formationen wie der Swiss Army Brass Band, Blechbläserensembles der Hochschulen Luzern und Zürich, der Oberaargauer Brass Band, Brass Band Oberschwaben Allgäu und vielen mehr arbeiten und auftreten.
Als Euphonist und Baritonist spielte Enrico Calzaferri im Sinfonischen Blasorchester aulos, der Brass Band Luzern Land und weiteren Projektformationen mit. Neben Seiner Tätigkeit als Musiker und Juror, ist er seit 2022 Bereichsleiter an der Musikschule Oberer Sempachersee und leitete davor neun Jahre die Musikschule Michelsamt. Er ist Vorstandsmitglied im Verband Musikschulen Luzern. Die Arbeit als Gleitschirm- Tandempilot rundet sein vielfältiges Schaffen ab.
Stéphane Delley
Stéphane Delley wurde 1976 in fribourg (CH) geboren. Er studierte Trompete am Konservatorium für Musik in Fribourg. Nach dem Erwerb eines professionellen Dirigierdiploms für Blasorchester studierte er Musikwissenschaft, Geschichte und Geowissenschaften an der Universität seiner Heimatstadt. Mehrere Meisterkurse bringen ihn mit berühmten Dirigenten wie Eugene Migliaro Corporon, Jan Cober oder Douglas Bostock zusammen.
Stéphane Delley hat in der Schweiz und in den USA viele Blasorchester und brass bands als Assistent, Gast oder Dirigent geleitet. Heute dirigiert er zwei Orchester, ein symphonisches Blasorchester und eine Brass Band, und gibt zusätzlich Dirigierunterricht am Konservatorium für Musik in Fribourg. Stéphane Delley wird regelmässig als Jurymitglied bei regionalen oder nationalen Wettbewerben eingeladen. Er ist Dozent für Jury-Kurse an der Bundesakademie in Trossingen (D).
Nach einer Reise nach Chicago im jahr 1998 zur Midwest Clinic wurde er Mitglied der WASBE und ein engagierter verfechter der Blasmusik. Er ist seit einigen Jahren im schweizer WASBE-Vorstand aktiv und ist heute dessen Präsident. Seit 2017 ist er Mitglied des Board of Directors von WASBE international. Im Jahr 2019 wurde er Mitglied der Musikkommission des SBV.
Nino Wrede
Nino Wrede wurde in Zürich geboren und wuchs in einem musikalischen Umfeld auf. An der Hochschule Luzern – Musikerlangte er den Bachelor of Arts in Music in den Hauptfächern Dirigieren und Fagott und später den Master in Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Fagott in der Klasse von Beat Blättler und mit Musiktheorie als Minor-Fach. Am Conservatorio della Svizzera italiana absolvierte er im Sommer 2021 den Master in Music Performance in Orchesterleitung in der internationalen Klasse von Prof. Marc Kissóczy mit Auszeichnung. Regelmässige Impulse des spanischen Dirigenten Arturo Tamayo über zeitgenössische Musik und diverse Meisterkurse ergänzen diese Ausbildung.
Nino Wrede ist musikalischer Assistent und zweiter Dirigent am Theater Arth, eine der grössten auf Operetten spezialisierten Bühnen in der Deutschschweiz, wo er mehrere Vorstellungen pro Jahr dirigiert. Dort feierte er in der Saison 2017 sein Debüt mit Carl Millöckers «Der Bettelstudent». In den folgenden Saisons dirigierte er erfolgreiche Vorstellungen wie «Orpheus in der Unterwelt» und «Pariser Leben» von Jacques Offenbach, «Wiener Blut» und «Eine Nacht in Venedig» von Johann Strauss Sohn sowie «Polenblut» von Oskar Nedbal.
Im Februar 2019 debütierte Nino Wrede im Rahmen eines Familienkonzertes mit dem «Orchestra della Svizzera italiana» im renommierten Konzerthaus LAC in Lugano. Seit 2021 ist er künstlerischer Leiter des ensemble idéo – ein professionelles und variables Ensemble, das neuer sowie selten gespielter und erlebter Musik Gehör verschafft. 2023 feierte er mit der Konzertreihe «stadt.land.meer» des ensemble idéo – mit «Wollen Wellen?», einem Auftragswerk der Schweizer Komponistin Michal Rebekka Muggli und dem monumentalen Werk «City Life» vom amerikanischen Komponisten Steve Reich – grosse Erfolge in der Deutschschweiz.
Neben seiner Lehrtätigkeit an der Musikschule Pfannenstiel, der Musikschule Olten und der Musikschule Rapperswil-Jona dirigiert Nino Wrede seit 2018 die Stadtmusik Burgdorf, seit 2022 das Campus Orchester Luzern – das Sinfonieorchester der Universität Luzern, der PH Luzern und der Hochschule Luzern, leitet das Fagottregister des Nationalen Jugendblasorchesters, pflegt als Fagottist eine rege Kammermusiktätigkeit und spielt als Zuzüger in verschiedenen Formationen und Orchestern.
Markus Egger
Der in St.Gallen geborene Markus Egger erhielt das Lehrdiplom für Klarinette am Konservatorium Winterthur und studierte Blasmusikdirektion am Konservatorium in Luzern bei Albert Benz und Josef Gnos. Diverse Weiterbildungen unter anderem bei Andreas Spörri.
Er hat einen Lehrauftrag für Klarinette an der Kantonsschule am Burggraben St.Gallen und an der Kantonsschule Wil. An der Musikschule St.Gallen ist er als Instrumentallehrer und als Abteilungsleiter der Fachschaft Bläser tätig.
Der ehemalige Musikoffizier leitet die Stadtmusik Bischofszell und erteilt für den St.Galler Blasmusikverband Dirigentenkurse.
Markus Egger ist Ehrenmitglied des St.Galler Blasmusikverbandes und des Schweizer Blasmusikverbandes. Expertentätigkeiten runden seine musikalischen Tätigkeiten ab.
Peter Stadelmann
Peter Stadelmann ist in Dietwil (AG) aufgewachsen und wohnt in Hildisrieden (LU)
Er absolvierte an der Musikhochschule in Luzern das Lehrdiplom im Hauptfach Trompete bei Markus Würsch, sowie Blasmusikdirektion Typ A bei Franz Schaffner.
Weiterbildungen als Dirigent bei Pius Häfliger, Andreas Spörri, Thomas Rüedi und Sylvia Caduff.
Nebst aktiver Tätigkeit als Musiker der Brass Band Luzerner Land und der Blaskapelle Lublaska ist er Musiklehrer der Musikschulen Michelsamt und Sursee.
Als Dirigent wirkt er bei der MG Hildisrieden und ab August bei der Brass Band Kirchenmusik Flühli mit.
Sein musikalisches Wirken wird mit dem BDV (schweizerischen Dirigentenverband) und verschiedenen Expertentätigkeiten abgerundet.
Thomas Fischer, Islikon TG
Thomas Fischer wurde 1962 in Winterthur geboren. Seine erste musikalische Ausbildung genoss er auf der Querflöte und dem Es-Althorn. Während mehreren Jahren spielte er in verschiedenen Formationen, unter anderem in der Brass Band Eglisau, der Universal Brass Band Eschlikon und der Nationalen Jugend Brass Band das Solo Es-Althorn.
1987 schloss er sein Studium zum Blasorchesterdirigenten bei Heinrich Menet erfolgreich ab. Seine erste Dirigentenstation war die Jugendmusik und der Musikverein Islikon-Kefikon, die er über 25 Jahre sehr erfolgreich dirigierte. Weitere Stationen waren: Liberty Brass Band Ostschweiz, Jugend Brass Band Forum Ostschweiz, Sommerblasorchester Forum Ostschweiz, Thurgauer Jugend-symphonie- und Blasorchester, Klarinettenchor VARIUS, Jugendblasorchester Thurgau und St.Galler Jugendblasorchester U28.
Zurzeit dirigiert Thomas Fischer die Stadtmusik Frauenfeld, die er immer wieder zu Höchstleitungen und Erfolgen an Wettbewerben führt, die Jugendmusik Frauenfeld und die Brass Band Posaunenchor Flaach.
Regelmässig betätigt er sich als Gastdirigent und als Juryexperte an regionalen und nationalen Musiktagen, sowie an Wettbewerben im nahen Ausland.
Im Jahr 2000 wurde Thomas Fischer Preisträger am Internationalen Dirigenten-wettbewerb in Grenchen.
Seit 2009 geniesst er Intensivunterricht beim Maestro Liutauras Balciunas und verfeinert dadurch sichtbar seine Dirigierkunst.
An der Masterclass Mammern 2011 konzertierte Thomas Fischer ein erstes Mal mit dem Symphonieorchester der Philharmonie Lugansk. Weitere Konzerte mit diesem wunderbaren Orchester folgten in Lugansk und anlässlich der 3. Mammern Classics im Jahr 2013.
Martin Schranz
Martin Schranz (*1967) studierte Klarinette bei Kurt Weber an der Hochschule der Künste Bern und absolvierte das Lehr- und Konzertdiplom. Im Anschluss bildete er sich bei Hans-Peter Blaser
zum Blasorchesterdirigenten aus. Weiterbildungskurse besucht(e) er im In- und Ausland. Studien in Gesang, Saxofon, Horn und Posaune ergänzten seine musikalische Ausbildung.
An mehreren Musikschulen (Konservatorium Bern, Muri, Lyss) ist Martin Schranz als Klarinettenlehrer tätig. Er ist Dirigent des Blasorchesters Bern-Ost, des Worber Jugendblasorchesters, der Musikgesellschaft Herzogenbuchsee und weiteren Bläserformationen.
Er ist seit vielen Jahren Kursleiter und Verantwortlicher der Dirigentenausbildung des BKMV, als Experte an Solisten- und Ensemblewettbewerben sowie an regionalen, kantonalen und eidgenössischen Musikfesten.
Pascal Schafer
Pascal Schafer wurde 1982 in Freiburg geboren. Seine Familie ist seit Generationen in der Musikszene stark engagiert. So war es naheliegend, dass auch er die Leidenschaft des Musizierens entdeckte.
Nach erfolgreichem Abschluss des Tuba-Lehrdiploms am Konservatorium Freiburg 2005, trat er in die Konzertklasse von Guy Michel mit Vertiefungsrichtung „Parallelinstrument Euphonium" bei Thomas Rüedi an der Hochschule der Künste in Bern ein. Abschluss im 2009. Dank eines Stipendiums der „Fondation Hermann Elsner“ konnte Pascal im Frühling 2008 ein Auslandsemester an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, in der weltweit renommierten Tuba-Klasse von Herrn Jens-Bjorn Larsen, absolvieren.
Im Herbst 2005 trat er in die Berufsklasse für Blasmusik-Direktion bei Jean-Claude Kolly am Konservatorium Freiburg ein. Im Sommer 2011 schloss er das Master Studium "Blasmusikdirektion" an der Hochschule HEMU (Vaud, Valais, Fribourg) ab.
Nebst seinen Studien und seiner Tätigkeit als Lehrer und Kursleiter arbeitete er während 5 Jahren als Instrumenten-Reparateur bei der Firma Musik Beat Zurkinden AG in Düdingen. Diese praktische Tätigkeit verlieh ihm eine besonders gute Kenntnis der Instrumentaltechnik und zusätzliches Fachwissen.
Regelmässig spielt er in diversen Orchestern wie z.B dem Opus-Orchester Bern sowie dem Berner Kammerorchester. Daneben ist er Tubist im renommierten Nemo's Quintett sowie in einer Kammermusikformation (Violine, Klavier und Tuba) der Musikschule Biel.
Seit 2008 leitet er die Stadtmusik Biel mit welcher er in kürzester Zeit beachtliche Erfolge feiern durfte. Im Herbst 2011 übernahm er zusätzlich die Leitung der Musikgesellschaft Giffers Tentlingen, welche sich ebenfalls in der ersten Stärkeklasse befindet. Mit ihr realisierte er unter Anderem die Musik-Theater Produktion „AHAB“ in Zusammenarbeit mit dem professionellen Schauspieler Niklaus Talman.
Vermehrt arbeitet er auch mit Streichensembles. So konnte er 2010 das Werk "Le carnaval des animaux" von Camille Saint-Saëns mit Studierenden der Hochschule dirigieren. 2014 war er der musikalische Leiter der Kinderoper „Brundibar". Auch die Nachwuchsförderung ist ein wichtiger und grosser Abschnitt in seiner bisherigen Karriere. Während vielen Jahren leitete er erfolgreich die Jugendmusik der Musikgesellschaft Giffers-Tentlingen sowie die beiden Jugendformationen der Bieler Stadtmusik (JUBIS A- + B-Band). Die B-Bund wurde auf seine Initiative hin gegründet.
Von 2012 - 2014 leitete Pascal ebenfalls das Jugendsinfonieorchester der Jeunesses Musicales Suisse. 2023 und 2024 war/ist er Gastdirigent des VBJ Jugendblasorchesters (Verband Bernischer Jugendmusiken, 1. Stärkeklasse).
David McVeigh, Dirigent
Sei es als Künstler, Dirigent oder Komponist, David McVeigh hat als Musiker eine klare Philosophie: Musik machen von höchster Qualität und dabei Freude und Spass haben, egal welche Stilrichtung. David studierte Trompete und Klassische Gitarre am Trinity Music College, London und später an der Musikhochschule Luzern wo er 2008 mit dem Master in Music Hauptfach Trompete und 2010 mit dem Master als Orches- terdirigent abschloss.
Höhepunkte seiner vielfältigen Karriere erlebte er als Dirigent von verschiedenen Sin- fonieorchestern Argovia Phil, Sommerensemble des Uniorchesters Bern, Jugendor- chester Köniz, Orchestra Giovane, und Blasorchestern Musikverein Verena Wollerau, Blasorchester Vivace, Projektorchester Berner Oberland, Oberaargauisches Blasmusikcamp, Kantonales Jugendblasorchester Bern. 2013 gewann er den ersten Preis beim Schweizerischen Dirigentenwettbewerb. Darüber hinaus war er musikalischer Leiter eines Flashmobs auf dem Bundesplatz, dirigierte Cross-over-Projekte mit Symphonieorchester und Jazzband und arbeitete mit renommierten Solisten wie Alexander Dubach, Christian Holenstein, Nehad El Sayed oder Joe Haider. Wichtige Impulse erhielt er von Meisterkursen bei angesehenen Dirigentinnen und Dirigenten wie Bernard Haitink, Ralf Weikert, Douglas Bostock, Lior Schambadal, Peter Stark, Rolf Schumacher und Isabel Ruf-Weber.
Derzeit ist David McVeigh musikalischer Leiter des Berner Musikkollegiums, des Musikvereins Verena Wollerau und des Sommerensembles des Uniorchesters Bern. Seine Tätigkeit als Gitarrenlehrer, regelmässige Engagements als Experte und Jury- mitglied oder als Gastdirigent und Registerleiter runden sein vielfältiges Schaffen ab. Zudem komponiert er immer häufiger für kleine und grössere Besetzungen, vom Gi- tarren-Solo bis zum symphonischen Blasorchester und Sinfonieorchester.
Jan Müller
Jan Müller (1986) wuchs im Kanton Aargau auf. In Berührung mit dem Euphonium kam er im achten Lebensjahr. Mit Fleiss und Talent spielte er bald als Solo-Euphonist in regionalen Bands, NJBB und NJBO, der Swiss Army Brass Band sowie in der Europäischen Jugend Brass Band. In diesen Jahren entstanden mit Jan als Gründungsmitglied mehrere Kleinformationen in unterschiedlichsten Stilen.
An der Hochschule der Künste Bern begann er 2005 das Musikstudium, welches er 2013 mit drei Mastern abschloss. Während der Ausbildung sammelte er Erfahrungen als Dirigent. Mit dem erlangten Wissen erreichte Jan 2013 den 2. Preis am Schweizerischen Dirigentenwettbewerb. Sich als Dirigent ständig weiterzuentwickeln, ist für Jan ein Muss. So folgten bis heute zahlreiche Meisterkurse im In- und Ausland.
Der nationale Durchbruch als Dirigent gelang 2016 mit dem Sieg der Musik Frohsinn Oberburg am Schweizerischen Brass Band Wettbewerb sowie dem Vize-Schweizer Meister Titel mit der Brass Band Berner Oberland Junior. Im gleichen Jahr übernahm Jan das Dirigentenpult der Brass Band Emmental. Bis heute folgten 5 Vize-Schweizer Meistertitel sowie 5 Schweizer Meistertitel. Weiter ist er als Gastdirigent, Juror und Arrangeur schweizweit aktiv.
Das Fortbestehen und Weiterentwickeln der Blasmusik liegt ihm am Herzen. Als OK-Mitglied organsiert er seit 2019 den Emmental March Contest mit. Ein Wettbewerb für Brass Bands und Wind Bands mit 3000 Gästen in Oberburg. Bei allen nationalen Engagements und Erfolgen verlor Jan nicht den Bezug zur lokalen Jugendförderung - die Basis für die Blasmusik von morgen. Seit 2020 ist er Dirigent und Mitglied im OK des Jugend Brass Band Lager Emmental. Im gleichen Jahr lancierte Jan weiter erfolgreich das Angebot der Schule Brass Band in Oberburg. Auf nationaler Ebene kehrte er als Mitglied der Musikkommisson 2023 zur NJBB zurück. Zusammen mit Frau und Sohn lebt Jan Müller in Oberburg.
Parademusik
Philippe Monnerat
Philippe Monnerat wurde 1967 in Basel geboren und machte seine ersten musikalischen Schritte in der Knabenmusik der Stadt Basel. 1986 studierte er am Konservatorium in Biel und anschliessend in Basel. Er belegte die Fächer Trompete bei Mario Populin und Eduard Tarr, sowie Dirigieren bei Felix Hauswirth und Dominique Roggen. Danach vertiefte er seine Studien in Paris bei Pierre Thibaud. 1996 war er Preisträger des Schweizerischen Dirigentenwettbewerbs in Baden.
Bereits während seinem Studium spielte er im Schweizer Jugendsinfonieorchester und im Schweizer Jugendblasorchester. Nachdem er dem Basler Sinfonieorchester assistiert hatte, machte Philippe Monnerat das Orchesterdiplom am Konservatorium Basel. Schliesslich fand er sich als Zuzüger im Basler Sinfonieorchester sowie als Musiker am Theater Basel wieder.
Seine militärische Karriere begann Philippe 1987 in Aarau als Trompetenrekrut und dauert bis heute an. Seit 1999 ist er beim Kompetenzzentrum Militärmusik als Chef Ausbildungsunterstützung tätig.
Als Dirigent leitete er von 2007-2013 die Swiss Army Brass Band und von 2013 - 2018 das Symphonische Blasorchester. Im Seeland dirigierte er die MG Suberg-Grossaffoltern und ist als ehemaliger Präsident der Musikkommission BKMV oder gefragtes Jury-Mitglied bekannt. Zurzeit ist er Chef Einsatz im Kompetenzzentrum Militärmusik im Rang eines Oberstleutnants.
Roger Hasler
Roger Hasler wurde 1985 geboren. Im Alter von 10 Jahren erlernte er das Flügelhorn spielen. Nach seiner Schreinerlehre entschied er sich, sein Hobby zum Beruf zu machen und schloss 2013 an der Hochschule Luzern Musik seine Studien mit dem Master in Instrumentalpädagogik Trompete bei Professor Markus Würsch mit Auszeichnung und Blasmusikdirektion im Minor ab. Die Ausbildung zum Berufsoffizier schloss er mit dem Diploma of Advanced Studies in Militärwissenschaften 2020 an der ETH Zürich ab.
Roger Hasler leitete verschiedene Blasmusikformationen in der Schweiz und unterrichtete an verschiedenen Musikschulen. Seit 2014 arbeitet Hauptmann Roger Hasler am Kompetenzzentrum Militärmusik und ist für die Ausbildung der Rekruten- und Kaderschulen zuständig. In seiner Milizfunktion leitete Roger Hasler von 2016 – 2023 die Swiss Armed Forces Central Band als Kompaniekommandant und führte die Formation unter anderem nach Finnland, Deutschland, in die USA und nach Schottland. Seit 2024 hat er die musikalische Leitung des Repräsentationsorchesters Schweizer Armeespiel inne.
Roger Hasler wohnt in Luzern. Er ist Musikalischer Leiter der Feldmusik Luzern und führt die Lucerne Marching Band an verschiedene Tattoo's im In- und Ausland, so zum Beispiel nach Irland, Südfrankreich, Avenches und Basel. Als Gastdirigent und Trompeter betätigt er sich in verschiedenen Orchestern. Seine Erfahrungen mit dem Repräsentationsorchester Schweizer Armeespiel, wie auch mit der Lucerne Marching Band gibt er in Workshops zu traditioneller Parademusik und der Kreation von Marchingshows weiter. Engagements als Jurymitglied in Konzert- und Parademusik runden sein musikalisches Wirken ab.
Thierry Rau
Thierry Rau, aufgewachsen im Baselbiet und wohnhaft im Kanton Luzern, erhielt mit acht Jahren Saxophon- und Klavierunterricht. Thierry wurde sehr früh musikalisch gefördert. So wurde er 2002 mit dem Talentförderpreis des Kantons Basel-Landschaft ausgezeichnet und nahm an diversen Podiumskonzerten und Wettbewerben in der ganzen Schweiz teil. Bereits mit 14 Jahren erhielt er an der Musikhochschule Basel Unterricht im Hauptfach Saxophon. An der Hochschule Luzern – Musik studierte er Saxophon und Orchesterdirektion und schloss den «Master of Arts in Music / Dirigieren» mit dem Prädikat «sehr gut» ab. Ebenfalls absolvierte er die berufsbegleitende Ausbildung «Internationale Fortbildung für Juroren» an der Bundesakademie Trossingen (D).
Thierry Rau arbeitet hauptberuflich als Dirigent diverser Blasorchester: Feldmusik Bennau (SZ, 1. Klasse Harmonie), Blasorchester Rain (LU, 1. Klasse Harmonie), Musikverein Sissach (BL, 2. Klasse Harmonie), Jugendmusik Muttenz und deren Beginners Band (BL). Weitere Engagements als Gastdirigent, Auftragskomponist, Dozent für die SBV Dirigentenkurse, sowie seine Tätigkeit als Experte im In- und Ausland erweitern sein Tätigkeitsfeld. Seine beiden Mandate als Präsident der Musikkommission des Musikverbands beider Basel (MVBB) und als Leiter Fachstelle Musik beim Luzerner Kantonal-Blasmusikverband (LKBV) runden sein Profil ab.
Suppleant Samstag
Wolfgang Nussbaumer
Wolfgang Nussbaumer (1980*) erhält seine erste musikalische Ausbildung an der Musikschule Mümliswil. Er studiert Tuba bei David LeClair an der Musikhochschule in Basel. 2006 schliesst er sein Studium mit dem Lehrdiplom für Tuba erfolgreich ab. Während mehreren Jahren erhält er Privatunterricht für Dirigieren bei Andreas Spörri. 2020 schliesst er sein Studium in Orchesterdirektion bei Florian Ziemen an der Hochschule der Künste in Bern mit grossem Erfolg ab. Im Zuge dieses Studiums, hat Wolfgang Nussbaumer Gelegenheit verschiedene Orchester in der Schweiz und in Deutschland zu dirigieren.
Im Weiteren besuchte er Meisterkurse bei Alan Bear und Sergio Carolino im Fach Tuba. Bei Philippe Bach, Isabelle Ruf-Weber oder Douglas Bostock machte er Dirigiermeisterkurse.
Als Gastdirigent leitete er das OBC (Oberaargauisches Blasmusik Camp) und das VBJ ( Jugendblasorchester des Verbands Bernischer Jugendmusiken). Nebst dem Wirken als Dirigent der MG Melchnau und der MGK Balsthal unterrichtet er an diversen Musikschulen Blechblasinstrumente. Das Jurieren an Musikwettbewerben und an Musikfesten runden sein Schaffen ab.
Suppleant Sonntag
Heinz Schoenenberger, Starrkirch-Wil/ SO
Studienabschlüssen mit Auszeichnung an der Musik Akademie der Stadt Basel in den Hauptfächern Trompete (Mario Populin), Dirigieren (Felix Hauswirth) und Barocktrompete (Edward H. Tarr) Schola Cantorum Basiliensis.
Meisterkurse in Komponieren u.a. bei: Hans Werner Henze, Vinko Globokar, Karlheinz Stockhausen, Luciano Berio & Alfred Reed sowie Meisterkurse in Dirigieren u.a. bei: Frederick Fenell, Sir David Withwell, Warren Benson.
Konzerttourneen als Dirigent, Orchestermusiker und Solist in nahezu allen zentralen Ländern Europas sowie U.S.A. und Canada.
1991 Förderpreis für Kultur der Stadt Olten & Preisträger „CH 91“ für die Theater- & Ballett-Produktion: „Sagen-haftes Solothurn“.
2004 Auszeichnungspreises für Musik Kantonales Kuratorium / Regierungsrat Kanton Solothurn für das musikalische Gesamtwerk als Komponist, Dirigent und Musikpädagoge.
2005 „Prix Wartenfels“ der Region Olten & Stiftungsrates Schloss Wartenfels als Kulturvermittler.
2014 Preisträger Kompositionswettbewerb Landesmusikverband Nordrhein-Westfahlen.